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Freitag, 5. August 2011

Aktueller Newsletter von Gerhard Spannbauer: Die USA haben sich nur Zeit verschafft

Die USA haben sich nur Zeit verschafft


Lieber Herr Wansing,
die Erleichterung über die gestrige Einigung im US-Schuldenstreit hält sich sehr in Grenzen. Der Dollar erholte sich zwar kurzzeitig etwas gegenüber dem Euro, aber in den USA, wie im Rest der Welt, hat das Parteiengezerre bis zum allerletzten Moment die Menschen sehr nachdenklich gemacht.
Dass die USA hohe Schulden haben, wusste jeder. Wie ungeheuer hoch, das wurde manchem erst in letzter Zeit bewusst.
In den USA ziehen die Medien am Tag danach Resümee. Es ist nichts wirklich gelöst worden, lautet ihr Fazit, der Tag der Wahrheit ist nur wieder hinausgeschoben worden.
Die Ratingagentur Moody’s geht davon aus, dass das AAA-Rating der USA nicht mehr gehalten werden kann. Denn: Gehen die Sparbeschlüsse nicht weit genug, werden die Schulden immer weiter steigen, wird aber so drakonisch gespart, wie es die Republikaner verlangen, wird die Wirtschaft einbrechen.
Erinnert Sie das nicht auch an Griechenlands Dilemma?

Die Opposition wird die Situation für sich nutzen
Der Kongress muss sich erst einmal auf konkrete Maßnahmen einigen. Während die Republikaner zum Beispiel jede Steuererhöhung ablehnen und das Geld im Sozialsektor einsparen wollen, möchten die Demokraten in diesem Bereich überhaupt nicht kürzen, dafür aber eine Reichensteuer erheben und so die Staatseinnahmen erhöhen - zwei unvereinbare Standpunkte.
Überdies hat in den USA die „Vorwahlkampfzeit“ begonnen. Die Republikaner und ihr streng konservativ-freiheitlicher Flügel um Ron Paul herum werden die Situation zu ihrem Vorteil nutzen. Obama und die Demokraten sollen als Verschwender und Staatsruinierer hingestellt werden.


Unterstützen Sie die Petition gegen den ESM!
Der große Wurf des gemeinsamen Rettungspaketes in Europa wird weltweit als das erkannt, was es ist:
Die Probleme weiter aufschieben und Zeit gewinnen. Die 109 Milliarden für Griechenland haben nur eine Woche lang für Ruhe gesorgt. Die Zinsen, die Italien, Spanien und Portugal für Kredite zahlen müssen, sind fast schon wieder so hoch wie vor der großen Rettungskonferenz.
Es ist Urlaubszeit, aber der nächste Sturm braut sich schon zusammen. Der so genannte „Europäische Stabilitätsmechanismus“, der Deutschland letztendlich weitere 190 Milliarden Euro kosten wird, ist vom Bundestag bis jetzt nicht beschlossen worden.
Wir können das Fass ohne Boden möglichweise noch verschließen. Ich habe die Petition gegen den ESM an den Bundestag unterschrieben und ich möchte Sie bitten, das ebenfalls zu tun! Dies ist allerdings nur noch heute möglich, daher ist Eile geboten! 

Was passiert bei einem Stromausfall?
Das Bundesforschungsministerium hat eine Studie darüber in Auftrag gegeben, welche Folgen ein mehrtägiger Stromausfall in Berlin hätte. Das Ergebnis ist erschreckend. Es gibt keinen Plan, keine Struktur, wie die Bevölkerung vorbereitet, informiert und sinnvoll geführt werden soll.
Geschäfte würden sofort geschlossen und verbarrikadiert. Ein halbstündiger Stromausfall vor knapp zwei Wochen in Hannover zeigte, dass schon in dieser kurzen Zeit Plünderungen beginnen.
Die Polizei wäre sehr bald auch gar nicht mehr in der Lage, diese Übergriffe zu unterbinden, weil sie selbst, wie auch Feuerwehr und Krankenhäuser nicht länger als 24 Stunden über Notstrom verfügen und keine Benzinvorräte für Einsätze in einem solchen Fall vorhanden sind.
Die Funktionsfähigkeit von Krankenhäusern und Pflegeheimen kann nur für maximal 48 Stunden aufrechterhalten werden, danach beginnt das Improvisieren. Nach einer Woche besteht speziell auf den Intensivstationen Lebensgefahr.
Die Sicherheitsvorrichtungen in Gefängnissen funktionieren in solch einem Fall nur bedingt, eine weitere Gefährdung durch freikommende Intensivtäter wird die öffentliche Sicherheit stark beeinträchtigen, ermittelt eine Analyse der Büros für Technikfolgeabschätzungen.

Wütende, hungrige Menschen
Tankstellen wären rasch außer Betrieb, denn die Pumpen in den Zapfsäulen sind auf Strom angewiesen. Nur etwa 15 Tankstellen in Deutschland haben Notstromaggregate.
Die Wasserversorgung der Häuser bräche aus demselben Grund zusammen, da auch die Pumpen der Wasserwerke mit Strom betrieben werden (Notfalltoilette!). Strom für die Telefonnetze soll es angeblich noch zwei, drei Tage lang geben, die Sendemasten für Handys fielen innerhalb von 24 Stunden aus.
Heizungen – auch Ölheizungen – brauchen zum Funktionieren ebenfalls eine elektrisch betriebene Zündung und Pumpen. Im Winter wird es innerhalb eines haben Tages in den Häusern bitterkalt (Petroleumofen).
In diesem Fall treibt die blanke Not die Menschen, die keine Vorsorge betrieben haben, auf die Straße und zwingt sie zu verzweifelten Taten, mit der Folge, dass die öffentliche Ordnung zusammenbricht. Das größte Risiko sind der Studie für Berlin zufolge die „Problemstadtteile“ Berlins (wie in anderen Städten auch).
Aus den sozial schwachen Stadteilen und Migrantenvierteln sehen die Verfasser eine Gewaltwelle anrollen. Die Bewohner dort hätten ohnehin das Gefühl, benachteiligt zu sein, und würden „sehr, sehr schnell wütend“ werden.
Sorgen Sie vor!
Sie haben viel gewonnen, wenn Sie genug Nahrungsmittel und Trinkbares eingelagert haben und zusätzlich über die nötige Ausrüstung verfügen, um einige Zeit autark in Ihrer Wohnung auszuharren.
Sie müssen dann nicht in solch unsicheren Situationen losziehen, um für sich und Ihre Familie das Allernötigste zu besorgen! Ich habe das Wichtigsten in meinem Shop zusammengestellt. 

Darf ich Sie um einen Gefallen bitten?
Sie haben vielleicht eines meiner Bücher „Finanzcrash – die umfassende Krisenvorsorge“, „Europa vor dem Crash“ oder „Wie man sein Einkommen mit weniger Aufwand verdoppelt“.
Könnten Sie bei Amazon oben auf den „Gefiel mir“ Button klicken und eine Rezension schreiben? Das geht ganz einfach und hilft mir und meinen Mitautoren sowie allen interessierten Lesern weiter. Sie müssen hierfür nur auf den Link des betreffenden Buches klicken und bei Amazon den beschriebenen Schritten folgen.Ich danke Ihnen ganz herzlich im Voraus!

Herzliche Grüße
Gerhard Spannbauer

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